Friday 19 April 2024
Lutador De Elite in Jenesien: Heimsieg für Julia Klammsteiner Promotionen zu Jahresende
Thursday 04 July 2013

 

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Mit einem Höhepunkt ist das Jahr für Gracie Jiu Jitsu Bozen zu Ende gegangen: Mit dem Lutador De Elite-Wettkampf am Samstag Abend am Festplatz von Jenesien. Über 200 Gäste – sehr viele aus dem Dorf – wollten es sich nicht entgehen lassen, ihre zwei Kampfsportler anzufeuern: Julia Klammsteiner und Alessandro Federico. Natürlich gab es auch fairen Applaus für die Teilnehmer von Auswärts: Annalisa Villa, Paolo Strazzullo, Lamberto Raffi, Dino Fuoco, Andrea Fogá, und Simone Franceschini.

Der Lutador De Elite-Wettkampf sah vor, dass die Kämpfer gegen jeweils einen Gegner in einem 20-Minuten-Kampf antreten. Es ist ein Wettkampf ohne Punkte, alle Arten von Strangulierungen und Gelenkhebeln sind erlaubt, es gewinnt, wer es schafft, den Gegner zur Aufgabe zu zwingen.

Kein Paar war länger als zehn Minuten auf dem Tatami. Groß war der Jubel, als es Lokalmatadorin Julia Klammsteiner gelang, nach rund drei Minuten als Siegerin vom Platz zu gehen. Alessandro Federico hat seinen Kampf gegen Simone Franceschini verloren. Es war der Kampf eines der Pioniere der Disziplin auf gesamtstaatlicher Ebene gegen die größte Nachwuchshoffnung: Simone Franceschini hat in letzter Zeit bei allen Wettkämpfen, an denen er teilgenommen hat, Medaillen mit nach Hause genommen. Der Ausgang des Kampfes zwischen Paolo Strazzullo und Andrea Fogá war recht ungewiss: Beide sind erprobte Athleten, am Samstag gelang es Fogá, die Überhand zu behalten. Vor allem für Insider spannend war der Kampf zweier Titanen unter den Instruktoren: Lamberto Raffi gilt als der Alberto Tomba des Judo und hat sich als Brazilian-Jiu-Jitsu Lehrer einen guten Namen gemacht, Dino Fuoco ist Lehrer eines Siegers von Samstag (Fogá), auch Villa gehört zu den Athleten seiner Schule. Raffi hat letztlich den Sieg davon getragen.

Mehrere Ehrengäste aus dem Kampfsport saßen am Tatami, um die Wettkämpfe zu verfolgen: Professor Robin Gracie, dessen Familie diese Art des Wettkampfs zu verdanken ist, Franz Haller, der Kampfsportpionier in Südtirol und Marcel Leteri, mehrfacher Medaillengewinner in internationalen und europäischen Meisterschaften im Brazilian Jiu Jitsu. Die Gemeinde vertrat Vizebürgermeisterin Hedwig Gamper, Ulli Mair war als einzige von vielen eingeladenen Landtagsabgeordneten der Einladung gefolgt.

Während der Prämierungen ging ein Gewitter nieder – das tat der Stimmung am Jenesiener Festplatz aber keinen Abbruch. Bis zu später Stunde wurde weiter fachgesimpelt.

Die Anwesenheit von Robin Gracie in Jenesien war am Sonntag dann Anlass für den gemeinsamen Abschluss des Trainingsjahres aller Sportler von Gracie Jiu Jitsu Bozen. Die Schule von Alessandro Federico hat mehrere Filialen, und zwar in Bozen, Meran, Jenesien, Leifers und Pfatten, zudem gehören die Sektionen Piacenza und Udine ebenfalls zur Akademie. Etwa 80 Athleten im Kimono hatten den Weg nach Jenesien angetreten, um eine gemeinsame mehrstündige Trainingseinheit zu absolvieren. Professor Robin Gracie stellte die Attacke auf den Rücken des Gegners (Backmount-Techniken) in den Mittelpunkt seiner Erläuterungen. Drei Stunden lang wurde gemeinsam trainiert, im Anschluss gab es die alljährlichen Promotionen: Für ihren Trainingseinsatz und die Fortschritte erhalten die Athleten Grade auf dem Gürtel – nach Erreichen von vier Graden auf einem Gürtel erhält der Sportler einen neuen Gürtel (weiß, blau, violett, braun, schwarz).


Für weitere Rückfragen, Fotos (evt. Video) und Interviews wenden Sie sich bitte direkt an

Alessandro Federico: 331-3669520

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